Patienten Info
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Fingerhut-Brücke ist eine Brückenarbeit, bei der ein
oder mehrere Pfeiler mit Jacketkronen (sogenannte Fingerhüte) versehen werden. Diese Kronen
haben ausgeschliffene Aussparungen, an denen Verbindungen aus Metall eingefügt werden können.
Diese Brückenart ist heutzutage nicht mehr üblich.
Fisteln können, wenn sie sehr groß sind, äußerst unangenehm sein. In der Mündung der Schleimhaut
bezeichnet der Zahnarzt sie als innere Fisteln. Grundsätzlich sind sie jedoch regelwidrige,
röhrenartige Verbindung tieferer Gewebeteile oder Hohlräume mit der inneren oder äußeren Körperoberfläche.
Fletchers-Zement ist ein historisches Zahnfüllungs- und Überkappungsmittel. Der Vorschrift
nach besteht das Pulver im wesentlichen aus Zinkoxyd und Zinksulfat. Die Flüssigkeit ist eine
Gummi-Lösung mit einigen Tropfen Phenol.
Fluoride sind in wasserlöslicher Form in jeder Zahnpasta enthalten. Pro Kilogramm Zahncreme
sind bis 1.500 Milligramm zugesetzt. Fluoride helfen aktiv bei der Kariesbekämpfung, indem sie
den Zahnschmelz härten. Dabei hemmen sie außerdem den Stoffwechsel der schädlichsten Plaque-Bakterien.
Mehr Informationen zur Wirkung von Fluoriden erfahren Sie in unserem Zahn-Magazin.
Freiendprothese nennt man in der Zahnmedizin eine partielle Prothese, die an einem oder
an beiden Enden keine Verankerungsmöglichkeit besitzt. Sie stellt zum Restgebiss einen Hebel
dar und wird deshalb auch Hebelprothese genannt. Durch richtige Abstützung kann und soll die
Prothese mehr oder minder abgehoben werden. Das ermöglicht auch ein ungehindertes Sprechen.
Fremitus heißt auf lateinisch "schwirrende Erschütterung" und bezeichnet in der Zahnmedizin
das Zähneknirschen, die Vibration der kranken Zahnwurzel und das Vibrieren der Zahnnerven im allgemeinen.
Frenulum kommt von lateinisch "Zügel" und bezeichnet alle Arten von Schleimhautfalten und
verschiedenen Bändern, so beispielsweise das Unterzungen-, Oberlippen- und das Wangenbändchen.